Mittwoch Tag 3

Mittwoch war Neujahr und die Hotelwirtin teilte den Gästen am Silvesterabend noch mit, das es Mittwoch erst ab 10 Uhr Frühstück geben wird. Ich hatte für mich dann entschieden, das ich das Frühstück ausfallen lass um, zeitig in den Tag zu starten.
Dies war auch genau die richtige Entscheidung, den der Sonnenaufgang mit dem Nebel in den Tälern sieht einfach herlich aus.
Auf meiner Tourliste für diesen Tag, standen mehrere Spots im nord- westlichen Teil des Harzes, welche mein Interesse sehr geweckt haben.

Mein erstes Ziel war, der Radau Wasserfall, welcher sich ca. 21 km von Braunlage in Richtung Bad Harzburg befindet. Um den 22 Meter hohen, künstlich angelegten Radaufall zu speisen, wurde 300 Flussmeter aufwärs ein Abzweigkanal der Radau angelegt, der „Hanggraben“.
Nach dem Wasserfall, wird dieser Kanal wieder in die Radau geführt.

Weiter ging es über Bad Harzburg nach Ilseburg, wo sich das Ilsetal befindet. Das Ilsetal liegt am nördlichen Teil des Harzes. Vom Nationalparkort Ilsenburg am Harzfuß bis hinauf ins Quellgebiet der Ilse – nahe dem Gipfel des Brocken. Über den Heinrich-Heine-Weg und die Plessenburg kann man den Brocken von Ilsenburg (250 m Höhe) auf 15 km Wegstrecke ersteigen und kommt dabei an den wunderschönen Ilsefällen vorbei. Die Ilsefälle sind mehrere Fallstufen im blockreichen Bachlauf der Ilse mit einer höhe von ca. 2,5 Meter.

Meine Reise führte mich nach den Ilsefällen, erneut nach Blankenburg zur Burg-/Festung Regenstein. Da diese am Vortag geschlossen war, probierte ich am Neujahrstag erneut mein Glück. Aber auch dies verließ mich schnell, da die Festung erneut geschlossen hatte. Viele Wanderer und Besucher standen enttäuscht vor verschlossenen Toren.

Dies sollte meine Motivation an diesem sonnigen Mittwoch aber nicht schwächen und ich entschied mich kurz um, nach Sorge zum Grenzmuseum zu fahren.
In Sorge angekommen, stand ich leider erneut vor verschlossener Tür am Museum, aber es befindet sich unabhängig vom Museum, der alte Grenzstreifen, mit mehreren Grenzzäunen und einem Wachturm ganz in der nähe, welche man zu Fuß erreichen kann.

Auch dieser Tag hat mir wieder gezeigt, was wir für schöne Landschaften bei uns im Land haben. Man muss gar nicht immer mehrere tausende Kilometer weit weg fliegen.

Zurück zu Teil I und weiter zu Teil IV

Gefahrene Strecke ca. 105 km, gelaufene Strecke ca. 17 km, 27.900 Schritte, 55 Stockwerke
Quellen: Wikipedia.org

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